Der Deutschland Cup kommt für drei Jahre nach Augsburg. Der
Deutsche Eishockey Bund und die Panther haben jetzt Details bekannt gegeben.
Der Spielplan:
06.11.15 16.30 Uhr USA – Slowakei
06.11.15 20.00 Uhr Deutschland – Schweiz
07.11.15 16.15 Uhr Deutschland – Slowakei
07.11.15 19.45 Uhr Schweiz – USA
08.11.15 13.15 Uhr Slowakei – Schweiz
08.11.15 16.45 Uhr USA - Deutschland
06.11.15 20.00 Uhr Deutschland – Schweiz
07.11.15 16.15 Uhr Deutschland – Slowakei
07.11.15 19.45 Uhr Schweiz – USA
08.11.15 13.15 Uhr Slowakei – Schweiz
08.11.15 16.45 Uhr USA - Deutschland
Der DEB erhält das Stadion von der Stadt mietfrei. Bis
November sollen auch die Außenanlagen rund um das Curt-Frenzel-Stadion fertig
und alle Bauzäune beseitigt sein, sagt Sportreferent Dirk Wurm und kündigt Gespräche hierzu in den nächsten Wochen an. Panther-Boss Lothar Sigl spricht von einer Ehre, das Turnier ausrichten zu dürfen.
Hier ein Interview, das ich mit DEB-Präsident Franz Reindl führen konnte:
Hier ein Interview, das ich mit DEB-Präsident Franz Reindl führen konnte:
Herr Reindl, der Deutschland Cup kommt nach Augsburg. Was
waren die Gründe für die Entscheidung?
Zunächst war die Historie in Augsburg mit dem AEV und vor
allem dem neuen Curt-Frenzel-Stadion entscheidend. Die Stadt und die Offiziellen
hier haben sich sehr bemüht. Die Infrastruktur passt, das Umfeld passt,
zusammen mit den tollen Fans und dem Umfeld ist das ein Rundum-Paket, das man
nicht ablehnen kann.
War es nicht auch eine Entscheidung der wirtschaftlichen
Vernunft, aus München wegzugehen?
Es ist ein ganz anderes Geschäftsmodell als in München. Es
ist eine Partnerschaft, ein Joint Venture. Beide Seiten profitieren davon.
Deshalb werden wir uns alle ins Zeug legen, ein tolles Event daraus zu machen
und viele Zuschauer anzulocken. Alle sind hochmotiviert, da es ein
Gemeinschaftsunternehmen ist.
Wie sehen Sie den sportlichen Wert?
Der ist sehr hoch, weil wir nur ein Turnier außerhalb der WM
in Deutschland haben – den Deutschland Cup. Das Turnier ist im internationalen
Kalender fest etabliert. Wir haben uns für dieses Jahr wieder mit den USA
einigen können, die immer eine sehr gute Mannschaft gestellt haben. Es wird ein
attraktives Turnier, es wird harter Sport. Drei Spielen in drei Tagen muss man
auch als Profi erstmal wegstecken. Die Teams reisen deshalb mit einem
entsprechend großen Kader an. Wir sind zuversichtlich, Top-Sport bieten zu
können. Denn nur dann bekommt man auch Zuschauer. Alles andere hat keinen Sinn.
Als Sie selbst noch gespielt haben, sah das
Curt-Frenzel-Stadion etwas anders aus…
Das ist richtig. Aber wenn ich mir jetzt die Kabinen ansehe,
die VIP-Räume, die Nähe der Zuschauer zur Eisfläche, dann sind das allerbeste
Voraussetzungen. Es ist ein traditioneller Eishockeystandort und das macht dann
auch den Spielern aus allen Nationen Spaß, hier zu spielen.
Das Stadion hat stellenweise noch etwas Baustellencharakter.
Muss sich das noch ändern bis November?
Ich denke, das wird sich ändern. Die Verantwortlichen sind
sehr zuversichtlich, dass wir uns hier gut präsentieren werden, auch was die
Umgebung des Stadions angeht. So können wir ein Top-Turnier auf die Beine
stellen, das ja auch live im Fernsehen gezeigt wird und das ist natürlich schon
ein Highlight.
Sie sind noch nicht allzu lange als Präsident im Amt. Ist es
schwieriger als Sie es sich vorgestellt haben?
Es ist schon härter. Das muss ich ehrlich sagen. Wir stehen
finanziell mit dem Rücken zur Wand. Jetzt versuchen wir, die Strukturen zu
ändern, um das Werkzeug zu bekommen, besser zu werden. Das ist eine
langfristige Geschichte, aber wir dürfen auch die kurzfristigen Ergebnisse
nicht vergessen. Wir brauchen bei der WM und dem Deutschland Cup 2015 gute
Ergebnisse. Ansonsten werden wir für die WM 2017 im eigenen Land keine Euphorie
schüren können.
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